Wenn der beste Plan nicht mehr passt – worauf es im Workshop wirklich ankommt
- Susann Hinz
- vor 7 Tagen
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 7 Tagen
Alles war vorbereitet: Ablaufplan, Methoden, Materialien. Zielklarheit auf dem Papier. Und dann? Nach der ersten Stunde liegt etwas ganz anderes in der Luft.
Unausgesprochenes. Spannung im Team. Ein Konflikt, der durchbricht. Plötzlich geht es nicht mehr um das, was geplant war – sondern um das, was jetzt wichtig ist.
Solche Situationen sind kein Ausnahmefall. Sie sind Alltag. Wer Workshops leitet, kennt diese Momente. Und wer führt, erlebt sie ebenso: Die Realität hält sich nicht an Drehbücher. Gerade in der Arbeit mit Gruppen zeigt sich: Der beste Plan nützt wenig, wenn er nicht losgelassen werden kann. Führung – auch in einem Workshop – bedeutet dann, präsent zu bleiben, zuzuhören, wahrzunehmen und den Mut zu haben, umzuschwenken.
Denn was zählt, ist nicht die perfekte Methode. Was zählt, ist der echte Kontakt. Das Anknüpfen an das, was wirklich bewegt. Auch – oder gerade dann – wenn es unbequem wird. Flexibilität ist kein Zeichen von Planlosigkeit, sondern von Professionalität. Sie entsteht aus Erfahrung, Haltung und der Bereitschaft, Kontrolle ein Stück weit loszulassen, um Wirksamkeit zu gewinnen.
Deshalb gilt: Nicht der schönste Ablaufplan führt zum Ziel. Sondern der Workshop, der den Menschen Raum gibt, das zu bearbeiten, was wirklich ansteht. Wer sich darauf einlässt, arbeitet nicht nur effizient – sondern wirksam.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen!

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