Elternzeit 2025 – Chancen nutzen, Hürden erkennen, gut zurückkehren
- Susann Hinz
- 30. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Ein Kind bringt das Leben durcheinander – im besten Sinne. Für viele Eltern ist die Elternzeit eine besondere Phase, um anzukommen, sich neu zu orientieren und das Familienleben bewusst zu gestalten. Die gesetzlichen Regelungen geben dafür einen gewissen Rahmen – doch wie gut gelingt das im Jahr 2025?
Ich möchte Ihnen einen Überblick geben: Was funktioniert gut, wo zeigen sich Stolpersteine – und vor allem, was kommt danach?
Was spricht für die Elternzeitregelung?
Zeit, die niemand zurückgibt: Bis zu drei Jahre Elternzeit – das ist eine große Chance, Nähe und Bindung entstehen zu lassen. Gerade die ersten Monate mit einem Kind sind prägend und verdienen Raum. Dass sich das mit dem Berufsleben vereinbaren lässt, ist ein gesellschaftlicher Fortschritt.
Teilzeit – ein guter Mittelweg: Bis zu 32 Stunden pro Woche können während der Elternzeit gearbeitet werden. Wer sich langsam wieder einfinden möchte, bekommt so die Möglichkeit, Schritt für Schritt zurückzukehren – ohne den Kontakt zum Kind zu verlieren.
Rechtlicher Schutz gibt Sicherheit: Der Kündigungsschutz in der Elternzeit schafft den nötigen Rückhalt. Niemand muss fürchten, durch die Entscheidung für Familie den Arbeitsplatz zu verlieren.
Digitale Wege, weniger Bürokratie: Ab Mai 2025 können Elterngeld und Elternzeit einfacher beantragt werden. Das neue Verfahren erlaubt beispielsweise die digitale Übermittlung der Geburtsurkunde – eine kleine, aber sinnvolle Vereinfachung.
Wo liegen die Herausforderungen?
Weniger gemeinsame Elternzeit: Seit April 2024 ist es nur noch einen Monat lang möglich, dass beide Eltern gleichzeitig Basiselterngeld beziehen. Das schränkt gerade bei partnerschaftlich geteilten Familienmodellen die Gestaltungsmöglichkeiten stark ein.
Gestrichene Förderungen bei höherem Einkommen: Ab einem zu versteuernden Jahreseinkommen von 175.000 Euro entfällt der Anspruch auf Elterngeld. Für viele Familien bedeutet das eine neue finanzielle Rechnung – vor allem, wenn Lebenshaltungskosten ohnehin hoch sind.
Früher Wiedereinstieg kann belasten: Wer früh zurückkehrt, verzichtet auf Elterngeldmonate. Das bringt nicht nur finanzielle, sondern auch organisatorische Herausforderungen mit sich – etwa bei der Kinderbetreuung.
Komplexität der Anträge: Trotz Digitalisierung bleiben viele Regelungen kompliziert. Die verschiedenen Elterngeldmodelle, Fristen und Kombinationsmöglichkeiten sorgen nach wie vor für Verunsicherung.
Und was kommt nach der Elternzeit?
Der Wiedereinstieg ist für viele Eltern die eigentliche Herausforderung. Fragen zur Bewerbung, zur beruflichen Neupositionierung oder zur Vereinbarkeit tauchen häufig auf. Auch Selbstzweifel oder Unsicherheit nach einer längeren Auszeit sind nicht selten.
Hier unterstütze ich – mit klarem Blick, Erfahrung und dem Wissen, wie es am besten gelingt, sich beruflich wieder gut aufzustellen. Ob im Bewerbungstraining, mit einem individuellen Coaching oder in der Reflexion von Führung und Rolle: Ich begleite Sie auf diesem Weg.
Wenn Sie den Wiedereinstieg gut vorbereiten möchten, nehmen Sie Kontakt mit mir auf:
0179 4282913

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